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Kulturelle Formen des Zusammenlebens existieren Vielfältige, Monogamie ist nur eine hiervon. Alle diese Formen werden durch BdE über frei öffentlich getroffene Grunddefinitionen gesamtgemeinschaftlicher in Nenner in Deckung gebracht.   Weiterführendes  ~>  BdE  *  DM  *  ZHW  *  AF41  

 Modellentwicklung gesellschaftlichen Zusammenlebens. Beispiel Monogamie ~ Multimonogamie MMM                                       

 MMM - Betrachtung ungelöster Aspekte monogam gelebter Lebensphilosophie. Möglichkeiten zur Auflösung

Created  10.  September 2016.  Letzte Erweiterung, Formulierung, Rechtschreibung  > 24. Oktober  2016   > 3e)

Eine Variante über gedankliche und praktische Erweiterungen in nach Grunddefinition (von eusozial) hin quasi eusozialen Verbänden

Prolog

Monogamie ist in modernen Gesellschaften im herkömmlichen Modell von Turbulenzen begleitet. Gesellschaftlich akzeptierte Wechsel von Prioritäten der Gefühlswelten sind häufig mit Verletzungen diverser Formen verbunden. Das Ende tatsächlicher Beziehung als wiederkehrendes Unwohlsein vielfältiger Ebenen.

 Bindungen werden über zueinander gestimmte biologische PARAMETER  über Zeit gezeugt, Interesse an Bindungen über materielle Aspekte, Äußerlichkeiten ferner auch similare Interessen sind ungenügend wie zumeist  rascher Natur vom jeweiligen Maß geprägt/abhängig. Auch setzt diesbezüglich bei Gelegenheiten in Aussicht stehende Steigerung hiervon  Beziehung einseitige Beendigung.  Treue besitzt viele Aspekte und ist nicht einheitlich definiert. Weder  Religionen  noch sonst wo finden wir Konzepte zur Beruhigung des Geschehenes für Befürworter der Monogamie. Wollen wir  versuchen dieser Sachlage mit Phantasie entgegenzutreten.

1)Treue

  Liebe ist valide auch körpereigene Chemie worüber Menschen sich anziehen. Dies findet sich über ausdrückliche Nähe welche manche Lehren vor einem Stück Papier der Festschreibung ausschließen möchten. Das Würfelspiel des Ausschlusses im Vorfeld dessen und zusammenfügen von Menschen provoziert unnötiges Scheitern. Jedoch mussten diese Lehren aufgrund des häufigen Scheiterns den Wechsel zu Neuem zulassen. Die Gründe des Scheiterns sind zu diesen noch vielfältiger Natur und weiter auch an Definition bemessen welches das Stück Papier außer acht lässt.

 Um dem wechseln die Turbolenz zu minimieren definieren wir zunächst einmal  “ Treue ”  Was bedeutet Treue?

- Das sich beistehen, losgelöst von Zeiten.

- Zumindest bestmöglich versuchen sich zueinander den Dingen die da sind in Wahrheit zu erklären.

- Sich erfreuen an der Freude des Partners.

- Bedacht auf die Schwächen des Partners, sie versuchen inhaltlich zu entwickeln.

- Entlastend sich nicht versprechen welches valide die Mehrzahl der Menschheit nicht zu leisten vermag?

Was noch?

2) Vermehrung

Das «Schöpfungsmodell»  humanistischer Existenz zwei geschlechtlicher Vermehrung ist wirksam. [Die «Wissenschaft» spielt hier sehr bald und definitiv mit, dies betrachten wir an anderer Stelle {die Natur selbst zeigt derartiges auch in der Tierwelt}]

Als destruktiv ist feststellbar:

Verlust des Gefühles und/oder andrem in Beziehung: Bei einem Wechsel oder Ende bleiben ein oder beide Partner auf der Stecke allein zurück. Schon die Vorstellung dessen ist ein grober Faktor für völlig destruktive Eiversucht oder/und Zukunftsängste.

Es geht um Kinder, Zusammenbruch der Aufbauten des Lebens, Verletzung bezüglich von Unwahrheiten, gegenseitige langwährende Verletzungen bezüglich unpassender oder ungenügend passender Charaktere und Chemie zu einander. Unerwünschte destruktive Effekte auf den Nachwuchs über Jahre hinweg mit Folgewirkungen in kollektive der Sprachräume wie weiterer Kreise.

3) Multimonogamie [Variante von Polyamorie] Befriedung  innerhalb  Cluster und organischer Siedlungsanlagen [ZCS]

a) Einfachheit produziert Funktionalität

 All das negative können wir sehr leicht ausschließen, leben wir ein anderes Modell der Monogamie. Es nennt sich Multimonogamie und neutralisiert subtilen Erfolgsdruck von Personalien bezogenen Partnerschaften. Es steigert das Vertrauen der Beziehung, maximiert die Existenz in Sicherheit, erschafft das Interesse und Beziehungen zu anderen Familien, erzeugt Vertrauen in Nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft, erzeugt humane Offenheit und lässt Spannungen schwinden. Es erzeugt abwechslungsreiches, liebenswürdiges, prickelndes Leben in Vielfalt der Erfahrungswerte. 

 b) Multimonogamie ist in Clustern und organischen Siedlungsanlagen [ZCS]  realisierbar. Physische relative Nähe erzeugt die Möglichkeit dessen

Paarweise findet eine Gemeinschaft sich für das beschlossene Lebensmodell zusammen. Hierfür können Untergruppen im gleichen Cluster/Siedlung sich zusammenfinden in Form von Unterscheidungen des Alters oder anderer Aspekte.  Gruppen finden sich nach individuellen Kriterien  (Beispielsweise eingeschätzte Sympathie, auch Äußerlichkeit) zusammen. Diese Personenkreise geben sich in Gruppe das “JA” zueinander. Diese Gruppe verspricht sich währende Sozietät in Freundschaft und gegenseitiger gemeinschaftlicher Hilfe.  Einen Wechsel zu körperlichen intimen  Bereicherung begeben sich im Sinne weiter gelebter Monogamie zwei Paare im gegenseitigen Austausch. Dies bedeutet für Kinder, den jungen Menschen, nicht die geringste Einschränkung, sind sie schlicht nicht von personifizierter Monogamie angehaucht. Für sie vermag eine Familie drei, vier oder 40köpfig sein.  Kinder in breit gefächerten sozialen Verbänden besitzen eine erheblich größeres Einzugsgebiet von Wissen und Erfahrung.

Der junge Mensch versteht mehr als man derzeit gesellschaftlich  wissen möchte [AF41]. Professionelle valide Pädagogik spricht hier eine deutliche Sprache. Die menschliche Natur ist von Grund an völlig frei und offen angelegt. Kinder leben nach dem welchen man welches man vorgibt, zumindest versuchen sie dies. Die Vorgaben von Moral und Werten sollten neu überdacht sein. Das Höchste Gebot ist dabei der Frieden und zwar in Universalität. Akzeptieren wir dies, so werden völlig neue Modelle gesellschaftlichen Zusammenlebens Resultierend.

c) Bereicherung durch gleichwertige Nähe . Die Schaffung der Voraussetzungen des angstfreien Hingeben eines gewählten Gegenübers. Sie kann losgelöst völlig  frei von grundsätzlich gedanklich sexueller Fokussierung bei bei zweisamer oder mehrsamer Nähe ausgebildet sein. 

Verschiedene Kategorien der Nähe können abgesteckt und kommuniziert werden. Die Dinge welche wir uns vorstellen und wünschen sind wir auch bereit dem Partner zu zu gestehen.  Einen Kaffe trinken, ins Kino gehen oder auch schon nur nur einen Spaziergang mit dem Gegenüber ohne jegliche Befürchtungen zu etwas vermag sehr wohl das Lebensgefühl beträchtlich anheben. Aktivitäten der Gemeinschaftlichen Nähe sowie auch der Zweisamkeit können in Rastern definiert sein. Beispielsweise: Ich lasse mich gerne Massieren und gestehe dies auch meinen Partner zu das er dies tun lässt. Habe ich Lust hierzu so trage ich ein Zeichen. Da sich die Gruppe selbst erwählte ist das Vertrauen und die Dynamik an diesem Punkte soweit fortgeschritten das wir zumeist an dieser Stellte als Leser über nurmehr gängig geprägten Gesellschaftsleben uns dies nicht vor zustellen in der Lage sind oder sein wollen. Aber muss auch nicht, denn die Varianten gesellschaftlichen Zusammenlebens können alles beinhalten. Ach exakt das Modell und Variante wie es heute in Gesellschaften zumeist läuft. All das deckt [BdE] ab

Mannigfaltige kräfteverzehrende  bisherige Erscheinungen in vielen Partnerschaften werden ebenfalls in den Hintergrund gedrängt, die Gruppe trägt das ganze Geschehen und erzeugt Sicherheit der Existenz eines jeden. Lebensaufbauten müssen nicht zerfallen, diese dienen gesamter Stärke der Gruppe in Lebensübereinkunft. Neue Paare können in Übereinkunft aller hinzugefügt/aufgenommen sein. Der Zusammenschluss zeigt sich kompakt, erhöht liebender, produktiver Natur. Es fördert nicht das Aufgeben von Beziehungen  sondern stärkt diese über Sicherheit also explizit die paarweise weitergeführte Beziehung durch Neutralisierung vielfältigen Lebensdruckes und Zeugung  kollektiven Geistes. Dem währendem Interesse und Offenheit der familiären Verhältnisse innerhalb wie gesteigert nach außerhalb sowie dem erhöhten Interesse der Familienverbände  untereinander erzeugt, Austausch, Querverbindungen und Halt. Jugendämter verbleiben hier nicht gebräuchlich. Mehr zugelassene Nähe über sich entspanntes besseres kennen lernen fördern Vertrauen in Aktivitäten der Freizeiten wie Tanz und weitere gemeinschaftliche Aktivitäten. Wichtige Zusammenkünfte  des Kollektives, gegenseitige Berührung wie Massagen.  Mehr Nähe über Kennung und Vertrauen von mehr sympathischen sich ausgesuchten Personen- und Interessenkreisen bedeutet mehr Bestätigung, mehr Ausgeglichenheit,  mehr Zufriedenheit, mehr Möglichkeiten [wie ein irre Superauto reicht doch für alle mal u.w.] mehr Abenteuer und psychische Stärkung. Freude strahlt aus und erschafft eine Form kollektiven Zusammenschluss und -Geistes. Es ist schlicht Liebe schon ohne das auch nur ein einziger Partnertausch von statten gegangen ist. Freiheit und Vertrauen stärkt die Beziehungen an sich. Die Dinge sind völlig offen wie ungezwungen, es ergibt sich in gegenseitiger Freude und Freundschaft. Man zeigt sind nicht dumm wenn Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung zur Soziologie in der Primatologie zur sinnigen Vorführung gebracht werden, jedoch ist man es sicher wenn wir ihre Lehren und positiven Effekte zur Nähe von  Individuen (wie gegenseitige Fellpflege und weiters) ungenutzt lässt.   

d) Wogen der Liebe

Die Woge [Hochgefühl] der Liebe wird über derartige Wege nicht geglättet sondern einsortiert, verträglich geordnet und somit insgesamt [Zeit] angehoben. Wir erkennen in diversen jungen Kreisen gekennzeichnet durch universelle Sicherheit [auch lediglich gefühlte] völlig konträre [zum propagierten Modell abendländischer Prägung] Gedankenwelten und Verhaltensweisen. Die Aufschlüsselung dessen ist leicht und prägnant. Diese Kreise scheitern in ihrem verlauf oft an mangelnder Thematisierung und Quer-Verstrickungen von Einsteigenden welche in ihren inneren Grundsätzen doch von mehr oder weniger konträrerer Prägung sind. Diese Faktoren vermögen Unruhe erzeugen. Auch Liebe braucht Licht, Beleuchtung also Thematisierung in der Gruppe. Die Organisation dessen verhält sich simpel[...] 

Auch Multimonogamie als eine von etlichen Lebenseinstellungen, Lebensphilosophie oder als Lebensweg zur Findung der eigenen individuellen Geschichte lässt sich durch Abmachung in Konsens in sich variieren. Ob nun Pärchen verheiratete oder nicht sein sollten, ob Alleinerziehende der Gruppe zur Gründung von Dreiecksbeziehungen angehören können werden sollen wie weiteres.

BdE lässt übergeordnet vielfältige Modelle des Zusammenlebens entstehen und ihre Nutznießer finden. Es lässt jede Turbolenz in den Hintergrund treten weil dies ab dieser Phase öffentlicher Konsens [BdE & DM] zumindest aber Allgemeinwissen darstellt. Individuell weniger passende Modelle lassen sich wechseln.

e) Selektive Wahrnehmung und Bestätigungsfehler

Die Erkenntnistheorie (auch Epistemologie oder Gnoseologie) liefert ernst zu nehmende Hinweise/Vorprogrammierung dass manche Person und Kreis sich die Funktionalität vieler verschiedener Lebensweisen oder Leistungsvereinigungen nicht nur nicht vor zu stellen vermag sondern auch zu verhindern suchen wird.

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Diese Vision [MMM] ist so nahe wie Du an diesem Text, siehe AF37 Startseite weiter unten- 

Richard David Precht: Mehr Freundschaft & mehr Zeit  Hier   You tube, 5 Min. 

Richard David Precht: Frauen - Männer - Liebe  hier 43:32h ~> Sehr unterhaltsam und informativ

 

Überlegungen in Sache *Liebe* hier Werk: "Weiche Macht"

Sabine Lichtenfels:

"Ob Menschen die Intelligenz und die Bereitschaft entwickeln, neue Antworten auf die drängenden Fragen in der Liebe zu entwickeln, davon hängt so vieles ab.

Dieses Thema ist aber nicht allein auf einer persönlichen Ebene lösbar.

Es ist zentral und entscheidend eine politische Frage, ob es gelingt, neue gesellschaftliche Lösunsmodelle zu entwickeln, in denen Liebe lebbar wird, ohne die bekannten Begleiterscheingungen von Verlustangst, Eifersucht und Haß."

 Zitate aus dem Buch "Weiche Macht" - Neue Perspektiven eines neues Frauenbewußtseins und einer neuen Liebe zu den Männern von Sabine Lichtenfels. Sabine Lichtenfels - Friedensforscherin, Theologin, Autorin, Mutter     ISBN 3-9805234-0-3

http://www.sabine-lichtenfels.com     http://www.tamera.org